Leichtflüssigkeitsabscheider

Die Vorteile des Ölabscheiders

  • Beständigkeit: formstabil, korrosionsfrei und chemisch dauerhaft beständig dank des Werkstoffs GFK
  • Dichtheit: Domschacht und Rohranschlüsse sind am Tank werksseitig angearbeitet, somit gibt es keine Fugen
  • Einbau auch in bindigen Lehmböden und bei Grundwasser möglich, ohne aufwändigen Unterbau oder Fundament
  • Gewicht: kurze Einbauzeiten durch das geringe Gewicht, ermöglicht das Versetzen ohne Schwerlastkran
  • Einstieg: komfortabel durch den Domschacht DN 1000, ohne dabei einzelne Bauteile demontieren zu müssen
  • keine Folgekostendurch sich ablösende Beschichtung oder undichte Fugen im Schachtaufbau
  • Stabilität: dank Spezial-Polymer-Beton bis zu 60 Tonnen belastbar und Zulauftiefen von über 4 m realisierbar
  • Flexibilität: fugenlose Domschachtverlängerung zur Realisierung großer Einbautiefen und verstellbares Aufsatzstück zum variablen Anpassen an die Geländeoberkante
  • Kompakt: Schlammfang und Koaleszenzabscheider befinden sich in einem Behälter
  • Reinigung: wegen der Kugelform besitzen die Abscheider keine Kanten, an denen sich Schmutz festsetzen kann

Leichtflüssigkeitsabscheider

umgangssprachlich oft auch Ölabscheider genannt, werden zur Behandlung von mineralölhaltigem Abwasser oder als Rückhalteeinrichtungen verwendet und verhindern so, dass Mineralöle in Entwässerungsnetze gelangen.

Die Haase-Leichtflüssigkeitsabscheider zeichnen sich durch ihren speziellen Behälter aus. Durch die Kombination von glasfaserverstärkten Kunststoff (GFK) und Polymerbeton sind die Abscheider chemisch dauerhaft beständig und statisch hoch belastbar.

Die Einsatzbereiche der Leichtflüssigkeitsabscheider

Tankstellen

Waschplätze

Werkstätten

Parkflächen

weitere Einsatzgebiete: Schrottplätze, Autohäuser, Umfüllstationen, Speditionen, Bauhöfe, Feuerwachen

LPA MIT ABLAUFVERSCHLUSS

  • Technik
    Gleichbleibende Reinigungsleistung und wartungsarmer Betrieb durch filterlosen Koaleszenzeinsatz bis NS15
  • Prüfung
    Schnell und einfach ohne Einbauteile demontieren zu müssen

Koaleszenzabscheider (Klasse I)
gemäß DIN EN 858-1 und DIN 1999-100/101
bis 10. April 2020 mit Allgemeiner bauaufsichtlicher Zulassung Z-54.3-537

Seit 11. April 2020 mit Allgemeiner Bauartgenehmigung Z-83.8-52 als Anlage zur Begrenzung von Kohlenwasserstoffen in mineralölhaltigen Abwässern mit Anteilen an Biodiesel, Bioheizöl und Ethanol – System A

Einfach und robust für minimalen Aufwand
Der LPA vereint den Schlammfang, Koaleszenzabscheider und optional die Probenahmestelle kompakt in einem Tank. Durch die Kugelform des Behälters ergibt sich eine optimale Strömungsführung, wodurch der Koaleszenzeinsatz bis zur Nenngröße 15 filterlos ausgeführt wird. Damit und durch den im Führungsrohr geschützten selbsttätigen Verschluss am Ablauf, reduziert sich der Wartungsaufwand auf ein Minimum. Der übersichtliche Aufbau und die leicht zugänglichen Einbauteile ermöglichen jedem Betreiber und Prüfer eine einfache Kontrolle der Anlage.

LPZ MIT ZULAUFVERSCHLUSS

  • Zulaufverschluss
    Mechanische Sicherheit vor Leichtflüssigkeitsaustritt ohne Überhöhung
  • Benzin- und Koaleszenzabscheider
    Dichteunabhängige Nenngrößenberechnung

Benzin- und Koaleszenzabscheider (Klasse II – I) gemäß DIN EN 858-1 und DIN 1999-100/101 bis 10. April 2020 mit Allgemeiner bauaufsichtlicher Zulassung Z-54.3-498

Seit 11. April 2020 mit Allgemeiner Bauartgenehmigung Z-83.8-53 al Anlage zur Begrenzung von Kohlenwasserstoffen in mineralölhaltigen Abwässern mit Anteilen an Biodiesel, Bioheizöl und Ethanol – Kombnation System B und System A

Effektiv und sicher ohne Aufstaurisiko
Der LPZ vereint den Schlammfang, Benzin- und Koaleszenzabscheider sowie optional die Probenahmestelle kompakt in einem Tank. Durch die beiden Abscheiderklassen II und I besteht die Möglichkeit, die Nenngröße durch den Dichtefaktor 1 zu reduzieren. Zudem verhindert der selbsttätige Verschluss am Einlauf des Abscheiders den Aufstau in der Anlage beim Erreichen der maximalen Ölspeicherkapazität, somit kann bei weiterem Zufluss keine Leichtflüssigkeit aus der Schachtabdeckung austreten.

So funktionieren unsere Leichtflüssigkeitsabscheider

Öl- bzw. Benzinabscheider (Klasse II)

Die Trennung der abscheidbaren Stoffe vom beruhigten Schmutzwasser erfolgt im Klasse II-Abscheider rein physikalisch auf Grundlage des Schwerkraftprinzips. Öl und Benzin sammeln sich wegen deren geringeren Dichte an der Wasserober­fläche, Feststoffe wie Sand und Schlamm sinken durch ihr spezifisch höheres Gewicht zu Boden.

Koaleszenzabscheider (Klasse I)

Im Klasse I-Abscheider werden durch gezielte Strömungen kleinste Öl- und Bezintröpfchen zu großen Tropfen zusammengeführt, welche leichter aufsteigen und somit besser zurückgehalten werden können.

Selbsttätiger Verschluss

Der selbsttätige Verschluss besteht aus einem Schwimmer, der eine höhere Dichte als Öl, aber eine geringere als Wasser besitzt. Somit befindet sich der Schwimmer zwischen der Wasseroberfläche und der abgeschiedenen Leichtflüssigkeit und verschließt den Abscheider bei Erreichen der maximalen Speichermenge.

Unsere Zertifikate